== Gefangen (in Zeit und Raum) - Teil 2 ==

Wir ignorierten ihn nach erstem Schrecken und sahen uns weiter um.

In einem weiteren Gang fanden wir leere Schlafquartiere, die erst kürzlich verlassen wirkten und nicht aufgeräumt waren. In einem der Betten lag ein Toter, wir konnten allerdings außer dem Ausdruck des Schreckens auf seinem Gesicht keine Todesursache erkennen.

Hinter der zweiten Tür war die Forschungsabteilung, mit Terminals, ungeräumten Schreibtischen, und auf einem der Stühle einer Frau in weißem Kittel, in deren Gesicht sich tiefstes Grauen eingegraben hatte, die jedoch kein Zeichen der Verwesung zeigte.

Bevor wir dort weitersuchten, gingen wir in die Tür am Gangende, die wir mit Fox' Codes öffnen konnten. An der Konsole dort saß ein Wissenschaftler, auch der mit dem Ausdruck des Schreckens auf dem Gesicht und lange tot, aber eingeloggt.

Wir nutzten sein Terminal, um Daten der Station zu erhalten, bis plötzlich die KI neben uns stand, in Gestalt des Mädchens "Lyra". Sie fragte uns, was wir machten, und nachdem wir herausfanden, dass es eine Subraumbarriere gab, die nur aus dem Kontrollraum in basis 1 zu lösen war, und für die wir die Schlüssel fanden, gingen wir wieder raus. Lyra begleitete uns.

Die Frau, die tot im Forschungsgereich saß, nannte Lyra ihre "Mutter", als wir sie fragten, wer es sei, und wir fanden Käfige mit Versuchstieren, und natürlich Computer und Tech, aber das war für uns kaum wichtig.

Wir wanderten durch die Station, das Schiff verschwand aus einem Hangar und tauchte im anderen auf, wir wurden von einem Roboter mit Gravitationswaffen getötet und wachten unverletzt wieder auf. Ein Psi-Wesen, das wie ein Kind sprach, saugte mir einen großen Teil meiner Kraft aus, und es erschien uns in der Gestalt der verletzten Kyrie, die ich zu heilen versuchte. Als ich zusammenbrach gab Kalem ihre ganze Kraft und riskierte ihren eigenen Tod, doch es war nicht Kyrie, die wir heilten.

Kalem begann dann plötzlich zu fauchen wie ein Zergling, riss die Kontrollraumtür auf und verschwand schlagartig.

Zwischendrin trafen wir Fox wieder, liefen über die Außenseite der Station (die Teils in einem in drei Stücke gebrochenen Meteoriten war), sahen dort Zerg, schalteten vom Kontrollraum aus den Strom aus (Etaros meldete sich über einen PDA und sagte uns, wir sollten es tun), so dass die Subraumsperre zerfiel.

Kalem lag im Schiff, als wir wieder gestoppt wurden. Sie wachte auf,während psionische Blockaden entstanden.

Ich sprang raus, doch ich hatte kaum mehr Kraft seit das Psi-Wesen mich ausgesaugt hatte und konnte nur hilflos zusehen, wie Eis die Station überzog.

Dann blitzte eine Erinnerung in meinem Geist auf: Jodi Crown, der sich über mich beugte.

̊̊̊̊̊̂̂ ̊ Ein Gesicht, scharfe Gesichtszüge und irisierende Augen, ein zartes Lächeln, dann berühren sich Lippen. Wärme und ein Beben im Inneren breiten sich aus.

"Ich für sie"̊

Im gleichen Moment erkannte ich um mich und an mir Stränge und Fäden aus psionischer Kraft. Ich riss mein Psi-Schild in die Höhe und spürte erneut meine ganze Kraft, und mehr.

Ein warmes Gleißen erfüllte mich, und es zerschnitt mühelos die Fäden, die mich gefangen gehalten hatten.

Ich konzentrierte mich auf die Bilder von Jodi und rief auch die Bilder von Kyrie hervor, von den schönen Zeiten auf Llovara, und das Gleißen nahm zu.

Gleichzeitig spürte ich Gestalten um mich, Wissenschaftler, alle mit leuchtenden Fäden an ein Wesen gebunden, das ich nur als Lichtschimmer sah und das selbst nicht allzu stark wirkte.

Ich versuchte einmal, alle Fäden gleichzeitigzu zerreißen, doch dafure reichte meine Kraft nicht. Also befreite ich die Wissenschaftler einzeln. Kaum hatte ich den ersten losgeschnitten verschwand er und die anderen wurden real. Wo sie standen wuchsen sich bewegende Statuen aus Eis aus dem Boden, die versuchten mich anzugreifen.

Im nächsten Moment sprangen die Schiffslaser an und Kalem eröffnete mit ihrer Stabwaffe das Feuer auf die Eisgestalten.

Wären Kalem und Fox nicht gewesen, wäre ich dort gestorben, doch so levitierte sich Kalem zu mir, ich fluchte einmal wieder, dass ich zwar tonnenschwere Lasten heben, aber mich selbst nichtmal anstupsen kann, und sie trug mich in's Schiff.

Beim Abflug meldeten unsere Sensoren, dass ein riesiger Eisbrocken, derr fast schon die Station umhüllt hatte, schnell schrumpfte. Wir sind sicher, dass dort Etaros war. Dann aktivierte Fox den Sprungantrieb.

Es war viel zu früh für einen kontrollierten Sprung, doch er sagte, in der plötzlich wieder existierenden Sprungbarriere sei ein Riss, der sich gerade schließen würde, und er hätte nur diesen Moment. Wir sagten ihm er solle springen und schafften es gerade noch in die Kryokapseln.

Nach dem Sprung erwachten wir wieder und fanden Fox schwer verletzt im Cockpit, nachdem die Spannungen im Subraum ihn fast zerrissen hatten.

Stichwörter:


  1. Die Zat in Kalems Bewusstsein verschlangen den Jungh, aber davon weiß Sskreszta nichts… Deswegen kam übrigens auch das Zat-Gewebe in den Tempel und der Tempel starb. Das ist nun schon der zweite, den wir irgendwie auf dem Gewissen haben… 

  2. Das kommt davon, wenn man zu lange wartet, bevor man das Log schreibt. Ich musste unsere SL fragen, was wir bekommen haben… 

Sskreszta-Log statisch

-- 2018-12-10 02:04:43 --


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